The Witch Dance Project

The Witch Dance Project

Ein Tanzfonds Erbe Projekt

2016, Festival

Über das Stück

Hexerei, Schamanismus und Rituale beeinflussen den zeitgenössischen Tanz von Anbeginn. Eines der bekanntesten Werke ist in diesem Kontext das expressionistische Solo Hexentanz 2 (1926) von Mary Wigman. Jahrzehnte nach der Premiere des Stückes erfährt der Begriff „Hexe“ eine radikale Umdeutung durch die Frauenbewegung: Starke Frauen, die sich gegen Unterdrückung auflehnen. Das Witch Dance Project widmet sich nun in einem dreitägigen Tanz-Happening der Rekonstruktion von Wigmans Solo aus außereuropäischer bzw. queerer Perspektive: Zehn internationale Choreografinnen nehmen sich sowohl des tänzerischen Materials als auch des Begriffs der „Hexe“ in verschiedenen Kulturen an. Entstanden sind Arbeiten, die aktuelle Theorien mit Wigmans Hexentanz verbinden und die Rezeption dieser außergewöhnlichen Arbeit in neue Dimensionen führen. Ergänzt, gespiegelt und erweitert wird das dichte Programm durch Lecture Performances, Filme, Live-Rituale und Diskussionen.

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Mit Auftragsarbeiten von: Nadia Beugré + Manou Gallo, Rodrigo Garcia Alves, Danya Hammoud, Darlane Litaay, Dana Michel, Jahra "Rager" Wasasala, Christine Joy Alpuerto Ritter, Claire Vivianne Sobottke, Melati Suryodarmo, Melanie Jame Wolf | Rahmenprogramm mit: Attis Silke Beyn, Alessia D`Artino Aka A/Ona, Francesco Macarone Palmieri Aka Warbear, Susan Manning, Irene Sieben, Young Girl Reading Group u.a. | Idee: Christoph Winkler | Kuration: Franziska Werner, Christoph Winkler | Dramaturgie: ehrliche arbeit - freies Kulturbüro | Technische Produktionsleitung, Lichtdesign: Arne Schmitt | Produktion: Franziska Schrage, Johanna Withelm | Kamera Walter Bickmann Tanzforum Berlin

Ein Projekt von Christoph Winkler und SOPHIENSÆLE in Zusammenarbeit mit ehrliche arbeit – freies Kulturbüro. Gefördert von TANZFONDS ERBE – eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, und dem Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten/Kofinanzierungsfonds. Mit freundlicher Unterstützung des International Research Center "Interweaving Performance Cultures". Medienpartner: Missy Magazine, taz.die tageszeitung.

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