Faces

Faces

2021

Über das Stück

Work in Progress

Das Projekt beschäftigt sich mit der Veränderung von Identitäten im virtuellen Raum. Dazu schaut es besonders auf die Darstellung und Repräsentation von Schwarzen Menschen und fragt in wie weit die technologischen Möglichkeiten hier emanzipatorisches Potential haben könnten.

Das Projekt bezieht sich in Teilen auch auf die Geschichte der „Shirley Cards“ als einem historischen Beispiel für die Auswirkungen eines technologisch implementierten racial bias auf die Selbstwahrnehmung Schwarzer Menschen.

Mit den „Shirley Cards“ kalibrierte man in den 1950er Jahren Foto und TV – Kameras. Benannt wurde diese Karten nach dem darauf abgebildeten Modell, einer weißen Frau. Über Jahrzehnte orientierten sich die Techniker bei den Farben der Bildentwicklung und Wiedergabe am Hautton der abgebildeten Person. Folgerichtig waren die Filme darauf ausgerichtet besonders gut helle (Haut)töne abzubilden. Dunkle Farben waren wenig differenziert, die Mimik von Schwarzen Menschen oder Modellen war ohne besondere Lichttechnik schlecht darstellbar. Auch der Farbfilm folgte diesen Standards.

In unserem Projekt setzen wir uns zunächst mit digitalen Visualisierungen wie StyleGan auseinander und versuchen daraus eine Reihe von Videoarbeiten zu erstellen.

videos

Faces - Looking at Shirley

Faces pt. 1 StyleGAN

Faces part 02

Faces part 03

Faces part 04 | CutUp Version Filter

credits

Konzept: Christoph Winkler | Tanz: Lois Alexander  | Videodesign: Matthias HärtigGabriella Fiore | Produktionsleitung: Laura Biagioni

Gefördert aus der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.

 

Termine