Sumedha Bhattacharyya

Sumedha Bhattacharyya

Sumedha ist eine interdisziplinäre Tänzerin, Choreographin, Forscherin und Tanzfilmacherin. Sie promoviert derzeit in Ethnomusikologie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz und ist Fakultätsmitglied an der Jindal School of Liberal Arts and Humanities, wo sie Screendance-Kurse und interdisziplinäre Seminare unterrichtet.

Sie erforscht die Schnittstelle zwischen Performance und Technologie, insbesondere in den Bereichen Tanz und Kameraarbeit. Als Erasmus Mundus Stipendiatin hat sie ihren Choreomundus MA in Dance Knowledge, Practice, and Heritage in Norwegen, Frankreich, Ungarn und Großbritannien abgeschlossen. Mit ihrem Schwerpunkt auf Screendance, Tanzanthropologie und visueller Ethnographie hat sie in verschiedenen lokalen, nationalen und internationalen Kontexten gereist, gelebt und mit unterschiedlichen Formen, Gemeinschaften und Tanzschaffenden zusammengearbeitet. Sie wurde vom Arts and Humanities Research Council (AHRC) über die Goldsmiths University, UK, für ihr Projekt Water Nodes ausgezeichnet, das Motion-Capture-Technologie mit Performance und generationenübergreifenden Erinnerungen an die mütterliche Linie verbindet.

Ihre Filme wurden national und international gezeigt, unter anderem im Tranzit House (Rumänien), bei Screen.Dance: Scotland’s Festival of Dance on Screen, beim San Souci Festival for Dance Cinema, beim Movimiento en Movimiento International Film Festival (Mexico City), bei Numeridanse TV (Frankreich), beim International Documentary and Short Film Festival und bei der International Council for Traditions of Music and Dance Conference (Ghana). Zu ihren bemerkenswerten Filmen zählen Biroho (2023), Saraab (2019) und Mau (2023). Als Teilzeitdozentin an der Ashoka University und Gastdozentin am Barnard College for Women, Columbia University, reflektiert und bereichert ihre Lehrtätigkeit ihre künstlerische Praxis.